Veranstaltung, Vortrag 31.03.2016 18.00 Uhr

Grenze und Gewalt. Ermittlungen zu den Todesschüssen an der Aachener Kaffeefront

Zu den einschneidendsten Erfahrungen der „Schmuggeljahre“ gehören Todesschüsse auf Schmuggler. Diese ereigneten sich zwischen 1947 und 1964 im Raum Aachen häufiger als an jedem anderen Abschnitt der deutschen Grenze. Doch was genau geschah? Wie viele Menschen starben an der sogenannten „Kaffeefront“? Wer waren die Opfer, wer die Täter? Wie ging die Öffentlichkeit der entstehenden Bundesrepublik mit den Ereignissen um? Thomas Müller, Leiter des Aachener Zollmuseums, rekonstruiert in seinem Vortrag „Grenze und Gewalt. Ermittlungen zu den Todesschüssen an der Aachener Kaffeefront“ die Ereignisse auf der Grundlage bislang ungenutzter historischer Quellen. Dabei geht es auch um den „Aachener Redakteursprozess“ 1953 gegen die Aachener Nachrichten, nachdem diese immer wieder gegen den Zoll recherchiert hatten.

Referent: Dr. Thomas Müller, Zollmuseum Aachen

Die Veranstaltung findet im Auditorium des Centre Charlemagne statt.

Wir empfehlen Ihnen, die Karten zu unseren Vorträge jetzt zu reservieren, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist: telefonisch von montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer  0241 – 432 4956 oder jederzeit per E-mail info@centre-charlemagne.eu

Der Eintritt: Museumseintritt