Eröffnung der Ausstellung „Ausnahmezeiten – ein Virus übernimmt den Alltag“
Ausnahmezeiten – ein Virus übernimmt den Alltag
19.11.2022 bis 19.02.2023
Das Aachener Stadtmuseum Centre Charlemagne wirft mit drei verschiedenen Ausstellungen, die in engem räumlichem Kontext präsentiert werden, einen ersten Blick zurück auf die vergangenen Coronajahre. Sie werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben: Leere Straßen im Lockdown, geschlossene Schulen, Museen und Geschäfte, Wegfall vieler Veranstaltungen und Feiern und nicht zuletzt tückische, teils langwierige, teils tödliche Krankheitsverläufe. Im Aachener Grenzland führten die nationalen Angänge der Pandemiebekämpfung zu Bürokratisierungen des Grenzübergangs, wie wir es schon seit Jahrzehnten nicht mehr kannten; viele Existenzen standen (und stehen noch immer) auf dem Spiel.
Unter dem Titel Andere Bilder sind rund 100 Werke von Aachener Künstlerinnen und Künstlern aus den zurückliegenden zweieinhalb Jahren zu sehen, in denen eine Auseinandersetzung mit der Coronasituation in der Stadt stattfindet.
Die Ausstellung Andere Blicke versammelt etwa 70 Aufnahmen bekannter Aachener Fotografinnen und Fotografen, vornehmlich aus der Zeit des ersten Lockdowns.
Die dritte Ausstellung, Andere Städte, gibt Einblicke in die Situation in Aachens Partnerstädten. Auf der Grundlage von Fotoserien und Statements werden Besonderheiten und Gemeinsamkeiten vorgestellt.
Ausnahmezeiten – noch sind sie nicht vorbei, daher sind die drei Ausstellungen nicht historisch-analytisch angelegt.
Doch dank der unterschiedlichen Perspektiven, ergibt sich in schon jetzt ein lohnender emotional-memorativer Blick auf die vergangenen Jahre.