Bravo! Bravissimo! 200 Jahre Theater Aachen

06.09.2025 - 12.04.2026

Am 15. Mai 1825 wurde das Theater Aachen feierlich eröffnet: Mit Ludwig Spohrs „Jessonda“ als erste Oper und dem Schauspiel „Romeo und Julia“ von Shakespeare begann die Geschichte dieser neuen Kulturstätte.
Das Theater löste das alte Komödienhaus am Katschhof ab. Dieses befand sich im Gebäude einer alten Tuchhalle und stand genau dort, wo sich heute das Centre Charlemagne befindet. Der Aachener Stadtarchitekt Johann Josef Couven entwarf die Pläne für den Umbau der Halle zu einer Spielstätte, die ab dem Jahr 1751 genutzt werden konnte. Doch im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden immer wieder Stimmen laut, die ein neues, größeres und repräsentativeres Theater für die Kur- und Badestadt Aachen forderten. Die Ideen und Planungen mündeten in der Umsetzung des Entwurfes von Landesbauinspektor Johann Peter Cremer. Nach einigen Veränderungen der Gebäudefront durch den Berliner Oberbauinspektor Karl Friedrich Schinkel wurde am 16. November 1822 feierlich die Grundsteinlegung zelebriert.
Die Ausstellung zum 200-jährigen Jubiläum erlaubt spannende Einblicke in die Welt des Theaters. Wir schauen hinter die Kulissen, erzählen aber auch von den Ereignissen auf der Bühne. Was kam besonders gut an? Welche künstlerischen, gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen galt es zu meistern? Was geschah zur Zeit des Nationalsozialismus am Theater Aachen und wie verlief der Wiederaufbau nach der fast vollständigen Kriegszerstörung?
„Bravo! Bravissimo! 200 Jahre Theater Aachen“ lädt alle Besucher*innen ein, das Theater aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Viele Exponate, Dokumente, Videos und Hörbeispiele erläutern auf kurzweilige Weise die wichtigsten historischen Momente aus der Geschichte des Hauses.

Abb. Theater Aachen, Foto: Andreas Herrmann


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